Das sind wir

An dieser Stelle begrüßen dich 21 Sänger des Männerchores Heimenkirch im Alter von 35 bis 86 Jahren. Unser Chor wurde im Jahre 1886 gegründet und blickt nun auf eine Geschichte von mehr als 135Jahren zurück. Das heißt aber nicht, dass wir verstaubte Kameraden sind. Ganz im Gegenteil – wir lieben die Moderne und orientieren uns am Puls der Zeit. Unser Ziel als Männerchor Heimenkirch ist es, eine attraktive und leidenschaftliche Chorgemeinschaft für Männer jeden Alters zu sein, die die Freude am Singen und die Verbundenheit untereinander schätzen.

Männerchor Heimenkirch:
Das ist Freude am gemeinsamen Singen.
Das ist Gemeinschaft. Das ist Geschichte. Und das seit 1886.

Wir sind ein 4-stimmiger Männerchor und verliebt in die Melodien des Schlagers und der Folklore aus aller Welt. Dazu gehören Lieder von Udo Jürgens, Howard Carpendale…

Stimme

1.Tenor

(von links)
Hermann Mayr
Walter Fink (Piano)
Hansjörg Weiss
Rolf Längl
Andreas Limper
Günter Gerlich
Josef Fink

Stimme

2.Tenor

(hinten von links)
Hans
Biggel
Georg Schädler
Thomas Walser
(vorne von links)
Steffen Mittmann
Alfred Schaidnagel
Hansjörg Müller

 

Stimme

1.Bass

(von links)
Erwin Eller
Winfried Wolf
Dominikus Müller
Thomas Geiger
Philipp Kegel

Stimme

2.Bass

(von links)
Michael Vollmer
Norbert Schneider
Michael Dempfle
Ernst Bischof

Chorleitung

Walter Fink (Pianist und 2.Chorleiter) / Josef Fink (Chorleiter) 
 

Vorstandschaft

(hinten von links)
Philipp Kegel (2.Vorstand)
Josef Fink (Dirigent)
Walter Fink (Pianist)
Winfried Wolf (1.Vorstand)
(mitte von links)
Michael Vollmer (Ausschuss)
Michael Dempfle (Notenwart)
(vorne von links)
Thomas Walser (Ausschuss)
Dominikus Müller (Schriftführer)

Rolf Längl (Kassenwart, nicht auf dem Bild)
Alfred Schaidnagel (Ausschuss, nicht auf dem Bild)

 

Fahnenabordnung

Walser Thomas (Fähnrich)
Michael Dempfle
(rechts)
Norbert Schneider (links)
Georg Schädler (nicht auf dem Bild)

Die Chronik des Männerchors

Chor-Gründung sowie die ersten 60 Jahre bis 1946

IM LEBEN EHRLICH, IM STREBEN HEITER, IM LIED SEI UNSER GEMÜT

Diesen Sängerspruch von Prof. Wilhelm Müller, der kurzzeitig um die Jahrhundertwende als Kaplan in Heimenkirch wirkte, verschrieben sich die Sänger seit nunmehr 125 Jahren. Sangesfreudige Männer aus dem Krieger- und Veteranenverein fanden sich 1886 zum gemeinsamen Gesang zusammen. Erster Vorstand und zugleich Dirigent vom Liederkranz Heimenkirch wurde Benedikt Spieler aus Menzen. Mit Schwung und Elan führten die energievollen Gründungsmitglieder den Gesangsverein ins 20. Jahrhundert. Eine Faschingstradition prägte die Zeit bis 1913 im Verein.

Der 1. Weltkrieg brachte ein Tief. Die Sängergemeinschaft reduzierte sich auf 8 Mitglieder. Bereits 1919 jedoch konnte ein gewaltiger Aufschwung festgestellt werden;  mit 37 Männern traten die Sänger auf. Zusammenhalt und Idealismus führte die Singgemeinschaft glanzvoll über die wirtschaftlich schlechten 20er Jahre. So konnte 1926 das 40-jährige Vereinsjubiläum mit einer Fahnenweihe gefeiert werden. Gesangliche Höhepunkte dieser Zeit waren erfolgreiche Operettenaufführungen. Die Vorkriegszeit und besonders die Kriegsjahre 1939- 1945 forderten bei den Heimenkircher Sängern hohen Tribut. Trotz der Wirren löste sich der Verein nicht auf, ohne besondere Aktivität überlebte er diese Ära.

Der Männerchor in den Jahren 1947 bis 1990

Mit Kaplan Buhmann und einigen beherzten Männern erlebte der Gesangverein nach dem Krieg einen Neubeginn. Eine glanzvolle Operettenzeit erfreute Heimenkirch in den Jahren 1954 – 1959. Persönlichkeiten wie Hans Holdenried, Carl Holdenried, Karl Gawlik und Dr. Hans Werthmann prägten das intensive Vereinsleben dieser Zeit.

Weihnachtskonzerte trugen ab den 60er Jahren zum Ansehen des Liederkranzes bei. Unter anderem erfolgreiche Faschingsveranstaltungen waren unter der Vereinsführung des rührigen Vorstandes Albert Neuser Höhepunkte.
Als Glücksfall konnte die Zeit der Vorstandschaft von Ernst Bischof bezeichnet werden. Mit seiner ihm eigenen besonderen Art und dichterischen Fähigkeit führte er 18 Jahre den Verein. Das 90jährige Vereinsjubiläum 1976 und als Höhepunkt das l00jährige Bestehen 1986 wurden unter seiner Regie zu glanzvollen Meilensteinen in der Vereinsgeschichte. Die Partnerschaft und Freundschaft mit dem ungarischen Chor aus Balassagyarmat wurde von Ernst Bischof arrangiert und weiterentwickelt.
Mit qualifizierten Dirigenten konnte der musikalische Standard des Chores gehalten und ausgebaut werden. So führte u.a. der junge Musikstudent Martin Ess den Chor ins Jubiläumsjahr 1986 und darüber hinaus bis ins Jahr 1990.

Der Männerchor in den Jahren 1990 bis heute

Fortgeführt wurde die musikalische Leitung dann durch den im weiten Umkreis anerkannten Chorleiter Gottfried Duller, der den Liederkranz mit großem Idealismus bis ins Jahr 2015 führte. Seine Zeit als musikalischer Leiter war geprägt durch die Teilnahme an Leistungs- und Wertungssingen in der Schweiz und wiederholt in Marktoberdorf. Ebenso wirkte der Liederkranz bei vielen Gemeinschaftskonzerten mit. Das Freisingen, das Weinfest sowie das Adventssingen waren und sind feste Termine im musikalischen Kalender des Chores.

Mit Vorstand Hans Biggel wurde die Verbundenheit mit der Partnerstadt Balassagyarmat fortgeführt. So war der ungarische Chor zu einem Freundschaftsbesuch eingeladen. Stolz konnten wir den Gästen das schöne Allgäu und das Bodenseegebiet präsentieren. Ein Allgäuer Abend war ein besonderer Höhepunkt der Einladung.
Freundschaften und gesanglicher Austausch mit den Nachbarchören aus Oberstaufen, Stiefenhofen, Opfenbach, Wangen und Schwabsoien wurden besonders gepflegt. Das 110 jährige Jubiläum des Liederkranzes wurde 1996 mit einem Festkonzert, einem Festgottesdienst und Sängerfrühschoppen angemessen gefeiert.
Kultur war ein Anliegen von Dr. Popp in seiner Vorstandschaft. So beim Sängerausflug ins Elsass oder der Fahrt nach Leibzig. Sehr ergreifend war das Singen im Völkerschlacht Denkmal.

2015 absolvierte Josef Fink die Chorleiter- Ausbildung. Gottfried Duller wurde Ehrendirigent und 2. Dirigent und Josef Fink 1. Dirigent des Chores. Voller Energie leitete Josef Fink den Chor seit 2001 zunächst als 1. Vorstand und ab 2015 bis heute als Dirigent.

Der kulturelle Stellenwert des nun über 135-jährigen Liederkranz Heimenkirch soll den Sängern weiterhin Verpflichtung sein, den Mitmenschen mit ihrem Gesang Freude zu vermitteln.

Die 1. Vorstände des Männerchores zwischen 1886 und heute

Benedikt Spieler 1886 – 1898
Robert Locherer ~1898 – 1910
Carl Holdenried 1910 – 1919
Josef Schneider 1919 – 1922
Franz Xaver Schröder 1922 – 1940
Fridolin Hahn 1940 – 1947
Kaplan Buhmann 1947 – 1952
Josef Reitemann 1952 – 1958
Paul Sinz 1958 – 1960
Gualbert Kleber 1960 – 1964
Albert Neuser 1964 – 1975
Ernst Bischof 1975 – 1993
Hans Biggel 1993 – 1996
Dr. Gerhard Popp 1996 – 2001
Josef Fink 2001 – 2015
Winfried Wolf 2015 –

Die Dirigenten des Männerchores zwischen 1886 und heute

Benedikt Spieler 1886 – ~1898
Lehrer Rieg ~1898 – 1910
Josef Schneider 1910 – 1919
Carl Holdenried 1919 – 1940
Hans Holderied 1940 – 1956
Carl Gawlik 1956 – 1979
Hardo Pfau 1979 – 1983
Carl Gawlik 1983 – 1983
Carola Gawlik 1984 – 1985
Martin Ess 1985 – 1990
Gottfried Duller 1990 – 1996
Hans Vogel 1996 – 2001
Gottfried Duller 2001 – 2015
Josef Fink 2015 –

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